Meetingskomik auch online

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Schon ewig schrieb ich hier nichts mehr, jetzt mal ein Anfang mit Online Meetings Komik.

Ich fragte nach dem Stand des heutigen Schnees. Ein Kollege, macht gerade mit der Familie im Süden Ferien und arbeitet dort nur morgens. Ich weiss das, fragte ihn aber nach dem Stand des Schneefalls.

Lachend vermeldete er Sonnenschein. Natürlich hatte es bei ihm keinen Schnee.

Dafür beim nächsten Kollegen. Ich fragte verwundert: „Echt in Basel hat es Schnee?“ Er bejahte, ein andere Kollege sagte verwundert: „Bist du umgezogen?“

Da machte ich eine kleine Geografiestunde. Basel grenzt an Frankreich, Deutschland und an die Kantone Aargau, Solothurn und Baselland*. Und da gibt es halt Dörfer, welche ganz nah an Basel sind, auch wenn sie im Kanton Solothurn liegen.😀

Danach sagte ein Kollege noch, er müsse nachmittags zum Zahnarzt und danach gehe es ihm evtl nicht gut und er ruhe sich aus. Annes Kommentar dazu: „Als Kind legst du einen verlorenen Zahn unters Kissen und morgens hat dir die Zahnfee den Zahn gegen Geld getauscht. Als Erwachsener, kostet so ein Zahn dann sehr viel Geld.“

Mit den Kollegen Spässe machen, liebe ich, das trägt mich durch den Arbeitstag.

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* In einem Team, mit 5 Nationalitäten, ist die Schweizer Geografie nicht immer ganz präsent. Und natürlich wurde das alles auf Englisch gesagt😀

Beine

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Heute kam ein lieber Kollege ins Büro, der damals im wichtigen grossen Flagship Projekt sehr, sehr viel geleistet hatte. Wir umarmten uns und drückten uns sehr lange.

Mittags ging ich mit einer früheren Arbeitskollegin Essen. Wir seufzten beide etwas, über den nicht immer guten Umgang mit uns als Frauen in der IT.

Als ich nachmittags in der Kaffeeküche Wasser und Kaffee holen wollte, stand ein Handwerkskoffer vor der Kaffeemaschine. Vor dem Wasserspender stand ein Handwerker und zwei lange Beine schauten unter dem Küchenmöbel hervor. Es sah so lustig aus, dass ich lachen musste. Dann schnappte ich mir nur eine Kaffeekapsel und wackelte damit in einen anderen Bereich, um meine Bedürfnisse zu erfüllen.

Der Tag war wieder lang. Unter 9 Stunden komme ich da nie raus. Aber den Zug erwischte ich heute nur, weil ich zum Bahnhof joggte. Fitness und schnelle Beine helfen gut😀

Und ich arbeite gerne, vor allem ohne Fingerpointer.

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Es pegelt sich ein

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Ich arbeite zu 80% fürs neue Team. Das ist vom Noch Chef ^2 abgesegnet. Wegen dem was da alles war.

Im neuen Bereich sagen alle, es sei wie wenn ich schon ewig bei Ihnen sei. Dabei bin ich in der sehr technischen Ecke, erst seit letzten Donnerstag. Und meine Wissenslücken bei der dort, sind nach meinem Gefühl nach, noch gigantisch. Aber das kommt schon noch 😉.

Die Stimmung im ganzen Bereich ist toll, es wird auf guten Umgangston geachtet. Das ist für mich seeehr angenehm.

Vom alten Team fragte heute jemand an, wann ich mal wieder ins Büro käme. Nur noch bald zum Kästchen leeren, gab ich zurück. 🤷‍♀️

Das schlimmste Arbeitsjahr meines Lebens, neigt sich dem Ende zu und das kommt echt nicht zu schnell.

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Herzlichst Willkommen geheissen

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Am neuen, schon von früher bekannten Ort, wurde ich gestern schon vor Ort von vielen bekannten Kollegen herzlich begrüsst.

Und dann heute, eine Townhall des Bereiches, wo ich mich kurz vorstellte. Und ich fand, ich sprach schlechtes English, mein Mund ist wieder auf Deutsch eingeschlafen die letzten Monate.

Aber, die Business Chefin, die ich bisher nur aus der Ferne kannte sagte als ich fertig war dem neuen, bekannten Linemanager:“Thank you very much to have her back.“

Da kann es mir doch eigentlich völlig egal, vom Chef welcher den Mobber unterstützte eine schlechte Bewertung erhalten zu haben. 🤷‍♀️

Weniger Bonus, pfff, ich habe genug vom lieben Papi geerbt. Meine Gegenbeweise habe ich in meiner Bewertungsantwort erfasst, so gezeigt, dass alles gelogen ist.

Und das werde ich dann beim ersten 1:1 dem neuen Vorgesetzten zeigen.

Ausserdem habe ich mit jemandem telefoniert, welcher ebenfalls vom Kollegen tlw gemobbt wurde. Er sagte das HR bringe da nicht viel🤷‍♀️.

Nun gut, eine zweite Runde Evidenzen ist fast fertig, die geht auch noch verschlüsselt raus. Denn ich hoffe doch, dass angesichts von zu wenig IT Fachkräften, doch wirklich in so Situationen durchgegriffen wird.

Und danach, arbeite ich zu 80% schon für den neuen Bereich und mache im alten nur noch das Minimum und werde ab März keine Antwort auf Fragen von denen geben. Nur den sehr lieben Kollegen, werde ich natürlich Antwort geben. 😉

Eine Abschiedsfeier werde ich auch keine machen, sondern die lieben Kollegen am Mittags in Restaurants ihrer Wahl einladen.

Ansonsten denke ich dann nicht mehr daran und wenn das HR nichts macht, dann ist es halt so.

Das Leben ist zu kurz dem nachzutrauern.

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Interessanter Tag

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Ich war heute später als üblich in der S-Bahn unterwegs nach Zürich, weil ich ein Meeting mit vielen anderen Banken hatte.

Im Dorf war es der Jahreszeit entsprechend zwar noch dunkel. Der Zug mit umsteigen war dafür nicht nur mit Arbeitnehmern besetzt, sondern mit Schülern welche im Zug in die nahe Stadt fuhren. Kurz vor Zürich kamen gefühlt 100 Teenager in den gleichen Wagen wie ich. Das Geschnatter und Gekicher der jungen Leute war unglaublich erfrischend.

Das Meeting danach war lang und fordernd, aber ich erwischte danach glücklicherweise eine gute und schnelle Verbindung nach Hause. Denn schon 5 Minuten Wartezeit am Bahnhof liessen mich fast erfrieren. Die edlen Anzugsklamotten waren halt nicht wirklich warm🤷‍♀️.

In den S-Bahnen nach Hause war es noch bunter gemischt. Grosse Gruppen von Rentnern und sehr viele junge Schüler, wunderbar.

Zu Hause mit einem Eiweissshake und einer Banane ging es gleich weiter mit der Arbeit am Rechner. Weit weniger durchmischt. Alles Menschen über 40 und ausschliesslich Männer heute online im Kontakt.

Morgen geht es wieder früh und mit den üblichen Passagieren zur Arbeit. Alle still und null Gekicher.

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Es bleibt noch ruhig hier

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Aber es zeigt sich Licht…

Bei der Arbeit hat es absolut eskaliert. Der Obermobber wäre ab Januar mein direkter Vorgesetzter. Und mein jetziger wäre immer noch dort und würde ihn unterstützen.

Zwei Stufen höher haben sie begriffen, dass ich das keinen einzigen Tag mitgemacht hätte. Und das intern Wechseln hängt überall wegen der Reorganisation.

Nun gut, bis Weihnachten erfahre ich wo ich intern in der Linie angehängt werde und bis dahin jeder doofe Anwurf gleich nach oben eskalieren.

So bleibt die Meldung ans HR mal noch bei mir. Die hätte ich sonst gemacht und mich dann krank schreiben lassen. Weil die machen mich absolut fertig.

Wenn das alles durch ist, kann ich dann über unsere herrlichen Tauchferien berichten.

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Popcornparty

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Der Mobber ist zurück aus den Ferien.

Und er dachte, er könne wie vorher eine grosse Klappe führen, alle Kapazität der Frontend Entwickler beanspruchen und die mit dem Geld der nicht gelieferten Projekte finanzieren.

Dummerweise hat er da jetzt halt seinen Stakeholdern viel zu viel versprochen. Und auf wen kann er jetzt zeigen?

Auf mich nicht zum Glück, dort steht mein Name nicht mehr drauf. *

Der Vorgesetzte hielt sogar auch dagegen. Es gibt so einen technischen Upgrades welche wir einfach machen müssen. Und dafür braucht es einen Frontend Entwickler.

Falls das nicht geliefert wird, kriegt der Vorgesetzte Ärger. Scheiss Zielkonflikt, weil der Mobber seine Arbeit nicht richtig machte. Expectation Management, heisst das was er verpasste.

Es ist gerade sehr unterhaltsam für mich😀

*Das wusste er nicht, er hatte mich im Frühjahr dort als Spezialistin genannt, was Bullshit ist.

Fröhlich

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Bis mittags hatte ich dass Gefühl dass es Mittwoch ist, abends hüpfte ich und war fröhlich wie wenn es Freitag wäre.

Warum, weil ich ein technisches Problem an meinem Laptop gefixt bekam, selbst ist die Frau😉. Ich hatte das Problem schon vor 2-3 Jahren als ich den Laptop neu hatte, daher wusste ich, dass ich es lösen kann. Es brauchte einfach etwas Nerven.

Ein ehemaliger Arbeitskollege sah meinen Namen in einem Bericht, rief an und wir verabredeten uns für nächste Woche .

Ausserdem hielt ich einfach hart mit meinem Wissen in einer Sache gegen den Vorgesetzten, weil ich es besser wusste und da weigere ich mich jetzt einfach nachzugeben. Sonst eiern wir wieder 3- 4 Wochen rum bis er es endlich einsieht. Und er nervt meine Entwickler damit. Ich nahm gleich noch das Business hinzu, damit sie im Loop sind. 😉

Eine endlich wieder mal bestellte Kleiderlieferung passte wunderbar. 3 schöne Arbeitshosen und 3 Freizeits Shirts warten jetzt gewaschen zu werden.

Vorhin waren wir auf der Biberrunde und sahen 3 Rehe.

Morgen Abend wird das Stroh auf dem Kopf gekürzt und die nächste Woche hat bei mir nur 4 Arbeitstage. Denn ich nehme am Freitag frei und habe dann mit dem 1. August 4 Tage frei!

Cool wie manchmal alles wunderbar passt.

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Es wird interessant

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Falls wir doch nicht bald alle wieder ins Homeoffice verbannt werden, wird es interessant.

Denn in unserem Büro Sektor ist der Schlendrian eingezogen. Vor allem weil der Linemanager aus Gründen anderswo sass. Da arbeitete am Nachmittag ein Entwickler Kollege praktisch nie mehr und störte die anderen. Seine Arbeit schob er auf einen externen Kollegen ab, welcher fast zusammenklappte. Ich habe das mehr als einmal beim Linemanager angemerkt, es nützte nichts. Er wollte es nicht sehen.

Nun gut, in einem Monat ziehen wir um, alle an den gleichen Ort. Und unsere direkten Business Kollegen kommen auch dazu.

Ab dann wird es zwar sehr knapp mit Arbeitsplätzen, aber es wird automatisch bessere Disziplin einziehen 😉.

Und der externe sehr gute effiziente Entwickler hat bald fast 2 Monate Ferien. Die hat er sich so was von verdient.

Meine beiden Entwickler sitzen dann auch wieder bei mir, so gibt es bessere Kommunikation und weniger Lauferei durchs ganze Gebäude.

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Corona Trallala

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Unser Bundesrat ist wirklich irgendwie zahnlos, oder darf man sagen, dass sie keine Eier haben? Dringend überfällige Massnahmen gehen jetzt erstmals, zu den Kantonen, in Konsultation.

An Weihnachten ist dann hier in der Schweiz das grosse Heulen und Zähneklappern.

Nun gut, mein Mann und ich werden anfangs nächster Woche geboostert und wir arbeiten beide von zu Hause aus.

Und die Ablegerschaft ist zu 2/3 genesen und geimpft und zum Booster angemeldet bzw doppelt geimpft und awaiting Booster.

Dafür gab es bei der Arbeit heute eine witzige Situation.

Für das riesige Projekt, welches langsam Fahrt aufnimmt, haben die 3 wichtigsten Bereiche ihre Resultate der letzten Woche vorgestellt.

Ich war als Einzige für unseren Bereich dabei, weil es bei uns Ferienabwesenheiten gibt.

Aber, ich habe das die letzten Wochen vorangetrieben. Und mit etwas Vorbereitung konnte ich die Ergebnisse, zumal auch aud Deutsch easy gut präsentieren.

Der Kollege mit dem Team vor mir, war nicht gut vorbereitet. Und hatte noch keine Ergebnisse vorbereitet.

Das ist genau der Mann, welcher sich mir gegenüber vor etwa 7 Jahren einen gewaltigen Fauxpas geleistet hatte. Ich wurde bei ihm Notfallmässig in einem Stream eines riesigen Projektes eingesetzt.* Und sein Kommentar dazu war: „Was die soll das jetzt übernehmen?“

Ja hat sie. Und es ging auch glatt. Er hatte danach, zu Recht, ein schlechtes Gewissen. Das sagte er mir natürlich nie direkt.

Aber man sieht sich ja immer 2 mal im Leben 🤷‍♀️.

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* Weil jemand plötzlich ausgefallen war