Morgenlauf zum verzaubern

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Ich trabte heute kurz vor 7 Uhr los auf eine Morgenrunde. Bald merkte ich, dass ich mein Mobilephone nicht eingesteckt hatte. Ich dachte noch, egal, auch wenn die Applewatch ohne Telefon nicht richtig mitrechnet. Aber ich weiss ja welche Runde ich renne🤷‍♀️

Kaum war ich zum Dorf raus, begrüsste mich Nebel. Nicht unten am Bach, aber ab Mitte Hügel. Ich galoppierte munter durch den Nebel, den Hügel hoch. Also eigentlich durch eine Wolke, die war aber nicht wirklich zu spüren.

Als ich oben auf dem Hügelchen stand, sah ich hinter unserem Dorf, die Sonne aufgehen. Eine Rote Kugel grüsste mich.

Das war sooo herrlich. Aber die Bilder sind leider nur in meinem Kopf😉.

Ich war danach ganz verzaubert. Den Tag durch vergass ich es wieder etwas, ich war sehr gut beschäftigt bei der Arbeit.

Wobei auch mein Mittagessen fast ausfiel, weil mir ein überglücklicher Neard präsentierte, wie er die eingekaufte Applikation jetzt mit einem Script endlich zum laufen gebracht hatte. Der Vendor wollte nochmals ein teures Modul dazu verkaufen, braucht es nicht, selber angepasst. Danach verging noch mehr Mittagspause, weil ich das begeistert den Stakeholdern und dem Vorgesetzten des Kollegen schrieb.

Jetzt liege ich entspannt auf dem Sofa in den Bergen.

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Team Zusammenhalt

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Ich bin am neuen Ort in einem riesigen Bereich, mit mehreren Scrumteams. Wir haben Teamtage im Office, wo einmal pro Woche das Scrum Team im Büro aufschlagen sollte, an den Tagen, sind jeweils auch Kollegen aus anderen Teams da.

Langsam, aber nur langsam, kenne ich alle persönlich. Und es ist so, so, so toll.

Im Team vorher gingen Kollegen einfach Essen und fragten nicht, ob wer mitkommen will. Oder sie reservierten irgendwo und dachten nicht daran, andere zu fragen ob die mitwollen. Auch wenn diese Person dann alleine zurückblieb.

Jetzt gibt es vor dem Mittag ein grosses Pallaver und dann wackeln alle die wollen, gemeinsam irgendwohin. Ist jemand nicht am Platz, wird ins nahe Sitzungszimmer geschaut, im Klo auch noch kurz und dann noch per Telefon im Teamsapp kurz benachrichtigt wo die anderen Essen.

So geht toller Spirit und trägt einen auch bei viel Stress✌️

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Gute Renovierung

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Unser Haus ist bald 60 Jahre alt. Wir haben schon vieles erneuert und isoliert. Das ganze neue Unterdach und neue Ziegel, hatte mein Papi uns noch vor der Übernahme des Hauses finanziert. Es wurde, dank ihm und seinem Wissen, aussen aufs Unterdach eine damals ganz innovative Folie verbaut.

Nun haben wir innen das ganze Täfer entfernt und das innere, auch schon ältere dicke Isolationsmaterial entfernt. Und siehe da, das Unterdach war auf der Innenseite schimmlig.

Ich habe seit Jahren im Winter, abends im oberen Stock eine verstopfte Nase. 😀

Jetzt kommen neue Fenster, danach eine neue Isolation, dann eine Dampfsperre und erst zuletzt neues Täfer.

Ich werde zu 95% ab diesem Winter abends, keine verstopfte Nase mehr haben.

Wie geil ist das denn? Es lohnt sich das Haus zu renovieren, auch wenn die Bankkonten von uns glühen deswegen. Dafür kriegt der Steuervogt weniger ✌️.

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Die schönsten Ferien seit langem

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Bald ist unsere wunderschöne Reise durch die Bretagne, mein geliebtes Mutterland Breizh, vorbei.

Nicht traurig, wir werden wiederkommen. Nicht jedes Jahr, aber jedes zweite Jahr sicher.

Wir haben wunderbare Natur bestaunt, sind geradelt, viel gelaufen.

Ich habe auch trauriges gesehen, wie die Gedenktafel am Friedhof in einem kleinen Dorf in der Nähe von Quimperlé, mit den Namen der Brüder meines Grossvaters.

Einer starb mit nur 20 Jahren, der andere mit 23 Jahren, beide im 1. Weltkrieg. Darum musste mein Grossvater nicht im 2. Weltkrieg in die Armee, weil er der einzig verbliebene Sohn war. Und daher wurde er einer der führenden Résistance Köpfe der Bretagne. Und das alles brachte Traumas für meine Mutter und Tante mit sich.

Ich verzeihe daher meiner Mutter, dass wir nie gemeinsam die wunderschöne Bretagne besucht haben.

Wir fuhren über das Loire Delta, nach Carnac, sahen die unglaublichen Menhire dort. Schon dafür lohnt sich eine Reise in die Bretagne.

Es ging dann weiter über die Halbinsel Quiberon, dann das Mutterdorf nach Concarneau. Von dort auf dem Weg nach Saint- Pol- de Léon, bewanderten wir wunderbare Klippen in einem Naturschutzgebiet nahe von Brest.

Die Gegend um Saint- Pol-de Léon war sehr speziell, mit Nebel bei aufkommender Flut, zauberhaft, gruselig.

Unsere letzte Station bis Morgen ist nahe des Mont- Saint- Michel. Den begingen wir gestern. Vom Parkplatz und ohne Shuttlebus, kamen einige, flache Kilometer zusammen. Auf dem weg dahin, besuchten wir auch das Cap Fréhel. Dort sahen wir auf einem Felsen, Mowenkücken, zuckersüss😀. Und natürlich imposante Sicht von den Klippen runter.

Die Gezeiten, die Technik an den Häfen und wie es bei Ebbe aussieht waren sehr, sehr eindrucksvoll.

Und natürlich liebe ich es Französisch zu sprechen und zu hören. Das Essen und die herzlichen Menschen hier auch. Moules, Crèpes, Galettes, Pain au chocolat und den Far Breton werde ich vermissen.

Crèpes kann und mache ich zu Hause oft. Und ein Rezept für den Far habe ich mir bereits gespeichert. Der wird zu Hause bald mal gebacken.

Ausserdem haben wir, nach den zwei Nächten im Hotel zu Beginn, nur noch Wohnungen gebucht. Ganz tolle über Airbnb. Da hatten wir nie Probleme etwas passendes zu finden, in der Vorsaison. Unsere Ableger nutzen das schon ewig, wir neu seit diesen Ferien.

Morgen geht es gemütlich zurück in Richtung Schweiz. Mit einer Übernachtung, spontan wenn es uns für den ersten Tag reicht.

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Ferien😎😎😎😎

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Ich freue mich sehr auf die Ferien. Morgen fahren wir los.

Alles ist gepackt, das erste Hotel etwa nach 600 km in Richtung der Bretagne ist gebucht. In der Stadt in welcher meine Lieblingstante wohnt. Ihre Wohnung ist sehr klein, daher werden wir nicht auf ihrem Bettsofa schlafen, wie Sie es uns anbot.

Aber wir werden sie abends zum Essen ausführen, sie kriegt Schokolade und endlich auch Bilder, welche ihre verstorbene Freundin gemalt hatte. Und diese hingen in Papis Wohnung. Und wegen der Pandemie pipapo, können wir sie erst jetzt zu ihr bringen.

Ausserdem sagten mir x Kollegen am neuen Arbeitsort, ich hätte mir meine Ferien so was von verdient, ich sei so gut und sie sind extrem froh, dass ich bei Ihnen bin. Ich sagte Ihnen lachend, nach 2 Wochen Frankreich, werde mein Englisch von meiner Muttersprache verdrängt. Sie lachten auch darüber.

Also kann ich glücklich in die Ferien stromern.

Morgen um etwa 07:30 geht es los❤️❤️❤️❤️.

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Sehr glücklich

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Ich schlafe seit Ostern zu 90% gut. Meistens im Bett ein zwei Seiten lesen, dann umdrehen und einpennen. Im Sommerzimmer im unteren Stock, ohne den Herrn Gemahl auch sehr ruhig. Der kommt nur runter, wenn es im Zimmer oben ganz tropisch wird.

Dank genügend Schlaf, habe ich abends auch viel Energie. Das trifft sich gut, weil wir im Juli im oberen Stock umbauen. So räume ich jetzt abends jeweils 15 -20 Minuten die Bücherwand aus, staube die Bücher ab und trage sie dann in Kisten im Keller. Es ist einiges zu tun. Aber so mit 15-20 Minuten am Tag geht das easy. Und trotz sehr hektischen Arbeitstagen. Joggen gehe ich auch immer noch 3 mal pro Woche.

Und bei der Arbeit hat es jetzt viel mehr Frauen um mich rum. Ich muss mal meinen Vorgesetzten fragen, ob das Absicht oder ein glücklicher Zufall ist. Denn seit 10 Jahren, war ich fast immer die Einzige im Team.

Und weil zwei neue Frauen auch intern sind, habe ich ihnen heute ein paar links auf interne Vergünstigungen geschickt. Beide waren sehr begeistert und haben sie bei einem, auch von mir geliebten Rabattportal, sofort angemeldet. Typisch 👩. Und beide waren froh darum. Denn die Tipps gibt einem fast niemand. Der Vorgesetzte hat fast 100 Leute unter sich, wie soll er da auch. Ich fand so Dinge auch nur per Zufall oder jemand empfahl es mir netterweise. Und ich helfe immer gerne 😉.

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Viiiiiel Arbeit

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Aber ich werde nicht gemobbt, mag die Kollegen und daher ist es voll ok. Und ich nahm mir abends noch kurz vor dem Dunkel werden Zeit für eine 🏃‍♀️Runde.

Was will man mehr? Etwas Haushalt, Wäsche, Abfall raus, Abendessen kochen machte ich auch mit Elan.

Das alles zeigt, dass es mir psychisch wieder gut geht.

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Beine

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Heute kam ein lieber Kollege ins Büro, der damals im wichtigen grossen Flagship Projekt sehr, sehr viel geleistet hatte. Wir umarmten uns und drückten uns sehr lange.

Mittags ging ich mit einer früheren Arbeitskollegin Essen. Wir seufzten beide etwas, über den nicht immer guten Umgang mit uns als Frauen in der IT.

Als ich nachmittags in der Kaffeeküche Wasser und Kaffee holen wollte, stand ein Handwerkskoffer vor der Kaffeemaschine. Vor dem Wasserspender stand ein Handwerker und zwei lange Beine schauten unter dem Küchenmöbel hervor. Es sah so lustig aus, dass ich lachen musste. Dann schnappte ich mir nur eine Kaffeekapsel und wackelte damit in einen anderen Bereich, um meine Bedürfnisse zu erfüllen.

Der Tag war wieder lang. Unter 9 Stunden komme ich da nie raus. Aber den Zug erwischte ich heute nur, weil ich zum Bahnhof joggte. Fitness und schnelle Beine helfen gut😀

Und ich arbeite gerne, vor allem ohne Fingerpointer.

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Allein, allein in den Bergen

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Mein Mann fuhr gestern Abend nach Hause. Ich blieb hier. Ich arbeite diese Woche aus den Bergen und kompensiere auch ein paar Überstunden.

Ich habe hier stabiles Internet, zwei Bildschirme und einen Bürostuhl. Also ein Bildschirm mehr als im Büro 😉.

Nachmittags schien die Sonne und ich hatte den Nachmittag als Kompensation blockiert. Es war kalt, aber warm verpackt lief ich mit einem leeren Rucksack den Berg runter und dann mit den Einkäufen wieder hoch. Etwas schnaufen musste ich, aber es ging easy.

Später sass ich warm eingepackt und vor dem Wind geschützt auf dem Balkon und las an der Sonne.

Weil ich die Heizung im Wohnzimmer heute zuerst etwas runter, später anstatt wieder hoch dummerweise noch mehr runtergedreht hatte, gönnte ich mir ein warmes Vollbad. Das erste seit Jahren. Jetzt ist auch die Heizung wieder warm und ich warm, kuschlig und entspannt wie ein Teig. Wenn der Hunger sich meldet, mache ich mir ein kleines Omelett😉.

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Verspätetes Neujahrsgeschenk

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Ich hatte im Dezember ein tolles Gespräch wegen einem internen Wechsel. Und weil wir uns alle kannten, und die mich wegen meinen Qualitäten schätzen, waren wir uns schnell einig. Alle waren der Ansicht, der doofe Admin Request, welchen es noch brauchte, sei in spätestens 2 Tagen approved. Und erst dann werde bei mir in der Linie informiert.

Es dauerte dann doch etwas länger, bis heute Morgen. Ich sass meinem „noch“ Chef gegenüber, als er den Anruf erhielt.

Als ihm klar war worum es ging, wechselte er in eine Einzelbox.

Dort blieb er bis mittags. Er ging nicht mit zum Essen und sprach danach kein Wort mehr mit mir.

Weil sie mich am anderen Ort sehr dringend brauchen, und es eine wichtige zu besetzende Rolle ist, wird die Übergangszeit sehr kurz. Nächsten Monat werde ich mich zweiteilen, danach bin ich ganz am neuen Ort und in der neuen Linie. Den neuen Vorgesetzten hatte ich schon mal, der ist cool. Ich brauch nicht viel, eine lange Leine und Vertrauen ist schon genug zu meinem Glück.

Morgen Nachmittag, fahren wir hoch in die Berge. Mein Mann fährt am Sonntag Abend wieder nach Hause. Ich bleibe in den Bergen, werde von dort aus arbeiten und auch zwei bis drei Nachmittage frei nehmen.

Der Plan ist die Sonne und das Leben zu geniessen. Ich hoffe so Kraft zu tanken und Abstand zum vergangenen Arbeitsjahr schaffen zu können.

Mein Mann kann leider momentan nicht von den Bergen aus arbeiten, kommt dann aber am nächsten Wochenende gerne nochmals hoch.

Ich schaue jetzt nur noch vorwärts, ich weiss was ich kann und darf es bald wieder zeigen.

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