Morgenlauf zum verzaubern

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Ich trabte heute kurz vor 7 Uhr los auf eine Morgenrunde. Bald merkte ich, dass ich mein Mobilephone nicht eingesteckt hatte. Ich dachte noch, egal, auch wenn die Applewatch ohne Telefon nicht richtig mitrechnet. Aber ich weiss ja welche Runde ich renne🤷‍♀️

Kaum war ich zum Dorf raus, begrüsste mich Nebel. Nicht unten am Bach, aber ab Mitte Hügel. Ich galoppierte munter durch den Nebel, den Hügel hoch. Also eigentlich durch eine Wolke, die war aber nicht wirklich zu spüren.

Als ich oben auf dem Hügelchen stand, sah ich hinter unserem Dorf, die Sonne aufgehen. Eine Rote Kugel grüsste mich.

Das war sooo herrlich. Aber die Bilder sind leider nur in meinem Kopf😉.

Ich war danach ganz verzaubert. Den Tag durch vergass ich es wieder etwas, ich war sehr gut beschäftigt bei der Arbeit.

Wobei auch mein Mittagessen fast ausfiel, weil mir ein überglücklicher Neard präsentierte, wie er die eingekaufte Applikation jetzt mit einem Script endlich zum laufen gebracht hatte. Der Vendor wollte nochmals ein teures Modul dazu verkaufen, braucht es nicht, selber angepasst. Danach verging noch mehr Mittagspause, weil ich das begeistert den Stakeholdern und dem Vorgesetzten des Kollegen schrieb.

Jetzt liege ich entspannt auf dem Sofa in den Bergen.

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Ich bin immer noch sehr glücklich bei der Arbeit

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Ich leite keine riesigen Projekte mehr, die neue Rolle sagt mir so zu 80% zu. Aber das Menschliche daran, passt 100%. Besonders das nahe mit den Leuten im Team zusammen zu arbeiten. Und nicht mehr riesige Verantwortung zu tragen, schont meine Gesundheit.

Und auch, dass es im Bereich sehr viele Frauen hat. Wir sassen heute zu 4, alles Frauen, beim Essen. Alles intelligente Frauen, 0 Zicken. Die Gespräche drehten sich um sehr viel mehr, als wenn ich früher mit nur Männern Essen ging.

Als wir fertig waren, sagte ich den 3en, ich wolle noch zwei liebe Ex Arbeitskollegen kurz grüssen. Ich dachte, sie gingen daher schon alleine zurück ins Büro. Es wäre auch alles im gleichen Gebäude gewesen.

Aber nein, die 3 Kolleginnen warteten am Ausgang der Kantine auf mich. Das ist soooo mega süsss 😉.

Genau so etwas hatte mir die letzten 10 Jahre echt gefehlt, so bin ich sehr glücklich.

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Wanderglück

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Wir sind in den Bergen. Gestern gab es eine „leichtere“ Wanderung, heute dann eine richtige.

Wir sind, gemäss Apple Watch 599 Höhenmeter den Berg hoch. Und auch wieder runter. Hoch ging es sehr gut, wir liefen ruhig und konstant hoch. Wir sahen von sehr nahe junge und ältere Murmeltiere und einen Grasfrosch. Die Temperatur war beim hochgehen sehr angenehm. Die Sonne versteckte sich hinter Wolken. Zur Pause oben, gewann die Sonne die Oberhand.

Das machte dann den Abstieg etwas mühsam. Die Füsse und auch die Finger schwollen unangenehm an.

Nach einer Dusche ist aber alles wieder wunderbar.

Morgen gibt es dann eine meiner Lieblingswanderungen. Von der Passhöhe des Oberalpasses, den Berg hoch zum Schneehühnerstock. Und dann mit der Bergbahn runter😎. Win, win.

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Am Fuss des fast Eisfreien Medelsergletschers

Mein Homeoffice ist am kühlsten

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Ich habe aus den Hitzetagen Erfahrung der letzten Jahre, seit Freitag, wieder eine Yogamatte über den Spiegelschacht meines Kellerbüros gelegt.

Früher hatte ich die oft von Juni bis September fix dort. Dann arbeitete ich aber nur einen Tag pro Woche zu Hause.

Dann kam die Pandemie und ich arbeitete den ersten Sommer im dunklen, recht kühlen Büro, mit Kunstlicht. Das machte mir nichts aus.

ABER im zweiten Pandemiesommer, schlug es mir sehr auf die Psyche. Daher kommt die Matte jetzt nur bei Temperaturen ab 30 Grad zum Einsatz. Ansonsten ist am Nachmittag, und wirklich nur dann, ein Rolladen als Blendschutz unten.

Dieser Raum war heute, der angenehmste im ganzen Haus. Das wird morgen sehr herrlich dort zu arbeiten. Bleibt es länger so heiss, erhitzt sich auch der Keller. Aber danach sieht es im Moment nicht aus. Ab Mittwoch kühlt es etwas ab, dann kommt die Matte weg. Und ich bin ja auch wieder zwei Tage pro Woche im Büro. Das ist recht kühl und hat Tageslicht. Aber der Weg vom Büro zum Bahnhof abends, und der Zug nach Hause, werden am Dienstag mit Sicherheit ein Graus. It is, as it is. Früher musste ich das 4 -5 mal pro Woche ertragen😉.

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Die schönsten Ferien seit langem

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Bald ist unsere wunderschöne Reise durch die Bretagne, mein geliebtes Mutterland Breizh, vorbei.

Nicht traurig, wir werden wiederkommen. Nicht jedes Jahr, aber jedes zweite Jahr sicher.

Wir haben wunderbare Natur bestaunt, sind geradelt, viel gelaufen.

Ich habe auch trauriges gesehen, wie die Gedenktafel am Friedhof in einem kleinen Dorf in der Nähe von Quimperlé, mit den Namen der Brüder meines Grossvaters.

Einer starb mit nur 20 Jahren, der andere mit 23 Jahren, beide im 1. Weltkrieg. Darum musste mein Grossvater nicht im 2. Weltkrieg in die Armee, weil er der einzig verbliebene Sohn war. Und daher wurde er einer der führenden Résistance Köpfe der Bretagne. Und das alles brachte Traumas für meine Mutter und Tante mit sich.

Ich verzeihe daher meiner Mutter, dass wir nie gemeinsam die wunderschöne Bretagne besucht haben.

Wir fuhren über das Loire Delta, nach Carnac, sahen die unglaublichen Menhire dort. Schon dafür lohnt sich eine Reise in die Bretagne.

Es ging dann weiter über die Halbinsel Quiberon, dann das Mutterdorf nach Concarneau. Von dort auf dem Weg nach Saint- Pol- de Léon, bewanderten wir wunderbare Klippen in einem Naturschutzgebiet nahe von Brest.

Die Gegend um Saint- Pol-de Léon war sehr speziell, mit Nebel bei aufkommender Flut, zauberhaft, gruselig.

Unsere letzte Station bis Morgen ist nahe des Mont- Saint- Michel. Den begingen wir gestern. Vom Parkplatz und ohne Shuttlebus, kamen einige, flache Kilometer zusammen. Auf dem weg dahin, besuchten wir auch das Cap Fréhel. Dort sahen wir auf einem Felsen, Mowenkücken, zuckersüss😀. Und natürlich imposante Sicht von den Klippen runter.

Die Gezeiten, die Technik an den Häfen und wie es bei Ebbe aussieht waren sehr, sehr eindrucksvoll.

Und natürlich liebe ich es Französisch zu sprechen und zu hören. Das Essen und die herzlichen Menschen hier auch. Moules, Crèpes, Galettes, Pain au chocolat und den Far Breton werde ich vermissen.

Crèpes kann und mache ich zu Hause oft. Und ein Rezept für den Far habe ich mir bereits gespeichert. Der wird zu Hause bald mal gebacken.

Ausserdem haben wir, nach den zwei Nächten im Hotel zu Beginn, nur noch Wohnungen gebucht. Ganz tolle über Airbnb. Da hatten wir nie Probleme etwas passendes zu finden, in der Vorsaison. Unsere Ableger nutzen das schon ewig, wir neu seit diesen Ferien.

Morgen geht es gemütlich zurück in Richtung Schweiz. Mit einer Übernachtung, spontan wenn es uns für den ersten Tag reicht.

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Ferien😎😎😎😎

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Ich freue mich sehr auf die Ferien. Morgen fahren wir los.

Alles ist gepackt, das erste Hotel etwa nach 600 km in Richtung der Bretagne ist gebucht. In der Stadt in welcher meine Lieblingstante wohnt. Ihre Wohnung ist sehr klein, daher werden wir nicht auf ihrem Bettsofa schlafen, wie Sie es uns anbot.

Aber wir werden sie abends zum Essen ausführen, sie kriegt Schokolade und endlich auch Bilder, welche ihre verstorbene Freundin gemalt hatte. Und diese hingen in Papis Wohnung. Und wegen der Pandemie pipapo, können wir sie erst jetzt zu ihr bringen.

Ausserdem sagten mir x Kollegen am neuen Arbeitsort, ich hätte mir meine Ferien so was von verdient, ich sei so gut und sie sind extrem froh, dass ich bei Ihnen bin. Ich sagte Ihnen lachend, nach 2 Wochen Frankreich, werde mein Englisch von meiner Muttersprache verdrängt. Sie lachten auch darüber.

Also kann ich glücklich in die Ferien stromern.

Morgen um etwa 07:30 geht es los❤️❤️❤️❤️.

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Sehr glücklich

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Ich schlafe seit Ostern zu 90% gut. Meistens im Bett ein zwei Seiten lesen, dann umdrehen und einpennen. Im Sommerzimmer im unteren Stock, ohne den Herrn Gemahl auch sehr ruhig. Der kommt nur runter, wenn es im Zimmer oben ganz tropisch wird.

Dank genügend Schlaf, habe ich abends auch viel Energie. Das trifft sich gut, weil wir im Juli im oberen Stock umbauen. So räume ich jetzt abends jeweils 15 -20 Minuten die Bücherwand aus, staube die Bücher ab und trage sie dann in Kisten im Keller. Es ist einiges zu tun. Aber so mit 15-20 Minuten am Tag geht das easy. Und trotz sehr hektischen Arbeitstagen. Joggen gehe ich auch immer noch 3 mal pro Woche.

Und bei der Arbeit hat es jetzt viel mehr Frauen um mich rum. Ich muss mal meinen Vorgesetzten fragen, ob das Absicht oder ein glücklicher Zufall ist. Denn seit 10 Jahren, war ich fast immer die Einzige im Team.

Und weil zwei neue Frauen auch intern sind, habe ich ihnen heute ein paar links auf interne Vergünstigungen geschickt. Beide waren sehr begeistert und haben sie bei einem, auch von mir geliebten Rabattportal, sofort angemeldet. Typisch 👩. Und beide waren froh darum. Denn die Tipps gibt einem fast niemand. Der Vorgesetzte hat fast 100 Leute unter sich, wie soll er da auch. Ich fand so Dinge auch nur per Zufall oder jemand empfahl es mir netterweise. Und ich helfe immer gerne 😉.

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Glücklich

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Ich habe viel mehr Arbeit als zuvor. Ich habe viiiiele Calls, lange Arbeitstage.

Aber das Umfeld und das Team sind super. Ich werde nicht angeschossen, bekomme positives Feedback und mein Kopf lernt täglich neues.

Also, win, win. Auch wenn ich manchmal gerne weniger Calls hätte🤷‍♀️.

So lässt es sich aber gut arbeiten für meine letzten Jahre bis zur Pension. Im alten Team, wäre ich kaputt gegangen.

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Ich arbeite wieder sehr gerne

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Ab heute, arbeite ich zu 100% nur noch fürs neue Team. Und ich muss gerade viele Dinge machen, welche ich neu lerne. Das ist das Eine und voll ok.

Aber, dass mir die Performance der internen Tools dann noch Streiche spielt, mit nicht speichern von Anpassungen oder Abstürzen ist echt nervig.

Auch mit Excel Dingen, Formeln wie =VLOOOK(….), verlor ich heute soviel Zeit, weil ich den Fehler bei mir suchte.

Erst mein Mann brachte mich auf die Idee, in den Excels in allen Menues noch alles mögliche zu aktualisieren. Es fehlte zwar nichts, aber es half. Auch das lag an fehlender Performance.

Aber egal, das ist unser tägliches Brot bei der Arbeit. Ändern lässt sich das nicht und wird sich auch nicht ändern.

Aber wenigstens werde ich dort gut behandelt, wertgeschätzt und nicht gemobbt. Also alles ok.

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Allein, allein in den Bergen

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Mein Mann fuhr gestern Abend nach Hause. Ich blieb hier. Ich arbeite diese Woche aus den Bergen und kompensiere auch ein paar Überstunden.

Ich habe hier stabiles Internet, zwei Bildschirme und einen Bürostuhl. Also ein Bildschirm mehr als im Büro 😉.

Nachmittags schien die Sonne und ich hatte den Nachmittag als Kompensation blockiert. Es war kalt, aber warm verpackt lief ich mit einem leeren Rucksack den Berg runter und dann mit den Einkäufen wieder hoch. Etwas schnaufen musste ich, aber es ging easy.

Später sass ich warm eingepackt und vor dem Wind geschützt auf dem Balkon und las an der Sonne.

Weil ich die Heizung im Wohnzimmer heute zuerst etwas runter, später anstatt wieder hoch dummerweise noch mehr runtergedreht hatte, gönnte ich mir ein warmes Vollbad. Das erste seit Jahren. Jetzt ist auch die Heizung wieder warm und ich warm, kuschlig und entspannt wie ein Teig. Wenn der Hunger sich meldet, mache ich mir ein kleines Omelett😉.

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