Traumas endlich Ernst nehmen, verhindern

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Mein Grossvater, lebend in der Bretagne, kämpfte im 2. Weltkrieg für die Résistance, gegen die Besatzung durch Deutschland. Er konnte dies, weil seine Brüder im 1. Weltkrieg starben. Das erste Trauma. Im 2. Weltkrieg, wurde er deshalb nicht ins Militär eingezogen.

Nach dem Krieg erkrankte meine Grossmutter an MS und danach, war nie mehr etwas wie vorher. Mein Grossvater trank zufiel Alkohol, hatte Frauengeschichten. Auch wegen dem was er als Résistance Kämpfer erlebte.

Meine Grossmutter, lebte mit ihrer Neugeborenen Tochter, (meiner Lieblingstante), bei ihrer Mutter, der Müllerin, welche beide liebte und pflegte.

Meine Mutter, lange beim Vater, betreut nur von einer lieben Nachbarin.

Ein lieber Kollege, auch aus der Bretagne kommend, erlebte ähnliches. Sein Grossvater geriet in Deutschland in Kriegsgefangenschaft, kam erst einige Zeit nach dem Krieg zurück, auch traumatisiert.

Seither kam es weltweit zu noch mehr so Traumas. Eines wurde mir heute beim Mittagessen erzählt.

Wie wäre unsere Welt ohne diese Traumen? Sicher eine Bessere.

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Gute Renovierung

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Unser Haus ist bald 60 Jahre alt. Wir haben schon vieles erneuert und isoliert. Das ganze neue Unterdach und neue Ziegel, hatte mein Papi uns noch vor der Übernahme des Hauses finanziert. Es wurde, dank ihm und seinem Wissen, aussen aufs Unterdach eine damals ganz innovative Folie verbaut.

Nun haben wir innen das ganze Täfer entfernt und das innere, auch schon ältere dicke Isolationsmaterial entfernt. Und siehe da, das Unterdach war auf der Innenseite schimmlig.

Ich habe seit Jahren im Winter, abends im oberen Stock eine verstopfte Nase. 😀

Jetzt kommen neue Fenster, danach eine neue Isolation, dann eine Dampfsperre und erst zuletzt neues Täfer.

Ich werde zu 95% ab diesem Winter abends, keine verstopfte Nase mehr haben.

Wie geil ist das denn? Es lohnt sich das Haus zu renovieren, auch wenn die Bankkonten von uns glühen deswegen. Dafür kriegt der Steuervogt weniger ✌️.

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Die Hitze und der Umbau

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Hatte ich schon erwähnt, dass wir bei uns seit dieser Woche umbauen?

Das Haus ist momentan daher um zwei Räume kleiner. Und heute Abend darf ich auf keinen Fall den Stand anschauen. Denn im Wohnzimmer, kam hinter dem Täfer gestern ein vermeintlich leeres Wespennest hervor. Als es heute ausgeräumt werden sollte, Attacke durch viele Wespen. Die Handwerker, nur Männer, flohen ins Schlafzimmer. Und arbeiteten nur noch dort, ein und ausstieg übers Fenster und Gerüst, Die Wespen toben seither im Wohnzimmer hinter dem Staubvorhang rum. Der ist auch wirklich dicht, es kam keine raus. Gehört habe ich die Biester gut.

Morgen rücken sie dann mit Wespengift oder einem Spezialisten an.

Das Chaos im Haus, überall Flies auf dem Parkett etc, drücken mir heute Abend gerade mächtig auf die Seele. Vor allem weil ich wegen der Hitze, zwei Nächte sehr mies geschlafen habe. Und vorvorletzte Nacht mit offenen Fenstern, auf dem Leintuch liegend und im kurzen Nachthemd, habe ich mir offenbar den Rücken verkühlt. Und so Dinge, eskalieren bei mir sehr schnell. Auch wenn bald 12 Jahre seit dem Rückengau her sind und es mir normalerweise sehr gut geht.

Aber der doppelte Ischiasschmerz im Po tut gerade mächtig weh..

Für Morgen früh trotzdem die Laufsachen rausgelegt. So schön frisch wie Morgen, wird es nicht so schnell wieder. Und das Laufen tut der Seele gut.

Ich jogge im Moment nur etwa einmal pro Woche. Das wird ab Mitte August wieder 3 mal wöchentlich. Und davor nur, wenn es von den Temperaturen und der Uhrzeit her passt.

Die Arbeitskollegen fragten mich heute auch, ob ich jetzt bei der Hitze überhaupt jogge. Und alle verstanden, dass ich momentan fast aussetze.

Ich bin sehr glücklich im neuen Team. Langsam bin ich dort gut angewachsen und kenne mich technisch aus. Und das wird enorm geschätzt.

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Unser Haus ist eingerüstet

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Bei uns startet Morgen, im oberen Stockwerk, eine dringende Renovation.

Im Wohnzimmer werden fest verbaute Dachfenster, mehr als 50 Jahre alt, ersetzt. Davor schreckten wir vor 20 Jahren zurück, weil erheblicher Aufwand, Täfer etc.

Aber jetzt muss es einfach sein. Wir können sie danach auch per App öffnen, sie haben Regensensor etc. Die jetzigen liessen sich nicht öffnen. Das Lüften bei Hitze wird einfacher.

Im Schlafzimmer, werden die beiden Dachfenster auf der Südseite abgebaut.

Dafür werden zwei Dachfenster auf die Nordseite verbaut. Auch mit allem technischen Schnickschnack. Auf der Südseite erhitzten sich die Fenster trotz guter Aussenläden zu stark.

Ausserdem wird das ganze Zimmer mit neuem mit Täfer verkleidet. Mit dem altem Täfer aus dem Schlafzimmer, werden im Wohnzimmer die Lücken ausgeglichen.

Daher wird es nachvollziehbar teuer. Aber was muss, das muss. Isolation und Schutz vor Sommerhitze sind uns wichtig.

Das zusätzlich noch die Pumpe unserer Solaren Wasser Erwärmung ausgestiegen ist, hätte es nicht gebraucht.

Denn da braucht es den gleichzeitigen Ersatz von 3 Teilen. Aber das war, nach etwa 18 Jahren, eigentlich zu erwarten.

Die Handwerker werden wegen der Hitze glühen, unsere Bankkonten für das Bezahlen.

Dafür bleibt dann weniger für den Steuervogt, das ist eh mein Ziel.

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Mein Homeoffice ist am kühlsten

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Ich habe aus den Hitzetagen Erfahrung der letzten Jahre, seit Freitag, wieder eine Yogamatte über den Spiegelschacht meines Kellerbüros gelegt.

Früher hatte ich die oft von Juni bis September fix dort. Dann arbeitete ich aber nur einen Tag pro Woche zu Hause.

Dann kam die Pandemie und ich arbeitete den ersten Sommer im dunklen, recht kühlen Büro, mit Kunstlicht. Das machte mir nichts aus.

ABER im zweiten Pandemiesommer, schlug es mir sehr auf die Psyche. Daher kommt die Matte jetzt nur bei Temperaturen ab 30 Grad zum Einsatz. Ansonsten ist am Nachmittag, und wirklich nur dann, ein Rolladen als Blendschutz unten.

Dieser Raum war heute, der angenehmste im ganzen Haus. Das wird morgen sehr herrlich dort zu arbeiten. Bleibt es länger so heiss, erhitzt sich auch der Keller. Aber danach sieht es im Moment nicht aus. Ab Mittwoch kühlt es etwas ab, dann kommt die Matte weg. Und ich bin ja auch wieder zwei Tage pro Woche im Büro. Das ist recht kühl und hat Tageslicht. Aber der Weg vom Büro zum Bahnhof abends, und der Zug nach Hause, werden am Dienstag mit Sicherheit ein Graus. It is, as it is. Früher musste ich das 4 -5 mal pro Woche ertragen😉.

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Noch ein Paar?

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Unsere beiden Älteren Kinder, sind vom Alter her nur 14 Monate auseinander.

In einem Sommer etwa um 2001, hatten beide Schuhgrösse 37 und wollten für die Sommerferien, gleiche Adiletten wie die Mama haben.

Die kriegten sie, ich war ja dann zum Auftragen der Schuhe zuständig.

Das passte jahrelang super. Ein Paar in 37 steht in der Ferienwohnung. Für kurze Gänge raus zur Waschmaschine etc ideal.

Eines steht vor der Haustür, weil ich zu Hause barfuss bin, aber wegen einer Bienenallergie NIE Barfuss zum Briefkasten gehe.

Und eines kam jahrelang mit in die Tauchferien. So kurz den Tauchplatz besichtigen, ging so viel besser als mit Flipflops.

Leider wurden mir die Tauchlitteten, in den Tauchferien vor der Pandemie, gestohlen.

Letztes Jahr, wurden daher die „Gartenletten“ zum Tauchen eingepackt. Das ging auch, ich musste sie einfach vorher waschen.

Nächste Woche, wird bei uns im oberen Stock umgebaut. Ich räumte heute Abend, eine der letzten Ecken im Schlafzimmer aus. Und was fand ich da? Noch so ein blaues Paar, etwa in Grösse 38. Also ist die 3er Balance wieder hergestellt 😎.

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Das kleine Schaf..

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Es war einmal ein sauberes, süsses, kleines Schaf. Es hatte am Kopf einen Ring, um als Schlüsselanhänger zu dienen.

Es hängt seit etwa 7 Jahren an einem Schlüssel von Anne.

Seine ersten Jahre durfte das Schaf vier mal die Woche aus der Handtasche und tagsüber an einen Korpus. Es durfte tagsüber im Büro Tageslicht und frische Luft geniessen und in Ruhe abhängen.

Irgendwann diente es als Anhänger für ein Fach in einer Kastenwand. Auch dort durfte es den Tag, im Büro rumhängend verbringen.

Dann kam die Pandemie und das kleine Schaf, steckte über Jahre in beengten Verhältnissen ohne Frischluft in der Handtasche. Es war dunkel, es sah nicht wohin es rumgetragen wurde.

Es freute sich unglaublich, als es endlich wieder in die Freiheit durfte. Und seit seine Besitzerin im neuen Team, Büro ist, steht es sogar im Rampenlicht.

Denn es hängt jetzt an sehr prominenter Stelle ab.

Wenn es hoch kommt, sieht die halbe IT das kleine, dreckige Schaf bei Videocalls frech ins Bild blicken.

Und seine Besitzerin, sitzt dann breit grinsend vor dem Rechner.

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Erholt und voller Energie

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Am Wochenende war ich immer sehr in Bewegung. Im Garten Brombeeren zurückschneiden, Ferienwäsche, Einkaufen, Post öffnen, Zahlungen machen etc. Und auch am Laptop zuerst Bios updates triggern, dann noch die Windowas updates trallalla.

Heute nach der Arbeit heute auch noch zwei Citrix Updates für das einwählen in die Arbeit, mit zweimal Reboots. So richtig wie Haustierpflege, mit diesen Rechnern.

Gestern Morgen Mukibude, abends den Spatz zum Essen eingeladen bei uns. Danach mit der Französischen Lieblingstante telefoniert.

Heute früh im leichten Regen fröhlich gejoggt. Dann mit nur 30 Minuten Mittagspause gearbeitet und sehr viel erledigt. Danach Citrix Updates, Wäsche abhängen, zusammenlegen. Noch ein letzten Schwung Poloshirts vom Herrn Gemahl gebügelt und Abendessen gekocht.

Danach immer noch so voller Energie, dass ich 50 Minuten im Vorgarten Unkraut entfernte. Und dann noch geduldig alles wässerte. Alles mit viel Freude. Danach die Nägel geschnitten und an den Zehen frisch lackiert.

Alle Energie wegen den schönen Ferien und der Erholung. Und genügend Schlaf. Oder sonst ein günstiger Stern. Möge es bitte so anhalten😉.

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Die schönsten Ferien seit langem

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Bald ist unsere wunderschöne Reise durch die Bretagne, mein geliebtes Mutterland Breizh, vorbei.

Nicht traurig, wir werden wiederkommen. Nicht jedes Jahr, aber jedes zweite Jahr sicher.

Wir haben wunderbare Natur bestaunt, sind geradelt, viel gelaufen.

Ich habe auch trauriges gesehen, wie die Gedenktafel am Friedhof in einem kleinen Dorf in der Nähe von Quimperlé, mit den Namen der Brüder meines Grossvaters.

Einer starb mit nur 20 Jahren, der andere mit 23 Jahren, beide im 1. Weltkrieg. Darum musste mein Grossvater nicht im 2. Weltkrieg in die Armee, weil er der einzig verbliebene Sohn war. Und daher wurde er einer der führenden Résistance Köpfe der Bretagne. Und das alles brachte Traumas für meine Mutter und Tante mit sich.

Ich verzeihe daher meiner Mutter, dass wir nie gemeinsam die wunderschöne Bretagne besucht haben.

Wir fuhren über das Loire Delta, nach Carnac, sahen die unglaublichen Menhire dort. Schon dafür lohnt sich eine Reise in die Bretagne.

Es ging dann weiter über die Halbinsel Quiberon, dann das Mutterdorf nach Concarneau. Von dort auf dem Weg nach Saint- Pol- de Léon, bewanderten wir wunderbare Klippen in einem Naturschutzgebiet nahe von Brest.

Die Gegend um Saint- Pol-de Léon war sehr speziell, mit Nebel bei aufkommender Flut, zauberhaft, gruselig.

Unsere letzte Station bis Morgen ist nahe des Mont- Saint- Michel. Den begingen wir gestern. Vom Parkplatz und ohne Shuttlebus, kamen einige, flache Kilometer zusammen. Auf dem weg dahin, besuchten wir auch das Cap Fréhel. Dort sahen wir auf einem Felsen, Mowenkücken, zuckersüss😀. Und natürlich imposante Sicht von den Klippen runter.

Die Gezeiten, die Technik an den Häfen und wie es bei Ebbe aussieht waren sehr, sehr eindrucksvoll.

Und natürlich liebe ich es Französisch zu sprechen und zu hören. Das Essen und die herzlichen Menschen hier auch. Moules, Crèpes, Galettes, Pain au chocolat und den Far Breton werde ich vermissen.

Crèpes kann und mache ich zu Hause oft. Und ein Rezept für den Far habe ich mir bereits gespeichert. Der wird zu Hause bald mal gebacken.

Ausserdem haben wir, nach den zwei Nächten im Hotel zu Beginn, nur noch Wohnungen gebucht. Ganz tolle über Airbnb. Da hatten wir nie Probleme etwas passendes zu finden, in der Vorsaison. Unsere Ableger nutzen das schon ewig, wir neu seit diesen Ferien.

Morgen geht es gemütlich zurück in Richtung Schweiz. Mit einer Übernachtung, spontan wenn es uns für den ersten Tag reicht.

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Ferien😎😎😎😎

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Ich freue mich sehr auf die Ferien. Morgen fahren wir los.

Alles ist gepackt, das erste Hotel etwa nach 600 km in Richtung der Bretagne ist gebucht. In der Stadt in welcher meine Lieblingstante wohnt. Ihre Wohnung ist sehr klein, daher werden wir nicht auf ihrem Bettsofa schlafen, wie Sie es uns anbot.

Aber wir werden sie abends zum Essen ausführen, sie kriegt Schokolade und endlich auch Bilder, welche ihre verstorbene Freundin gemalt hatte. Und diese hingen in Papis Wohnung. Und wegen der Pandemie pipapo, können wir sie erst jetzt zu ihr bringen.

Ausserdem sagten mir x Kollegen am neuen Arbeitsort, ich hätte mir meine Ferien so was von verdient, ich sei so gut und sie sind extrem froh, dass ich bei Ihnen bin. Ich sagte Ihnen lachend, nach 2 Wochen Frankreich, werde mein Englisch von meiner Muttersprache verdrängt. Sie lachten auch darüber.

Also kann ich glücklich in die Ferien stromern.

Morgen um etwa 07:30 geht es los❤️❤️❤️❤️.

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